Was ist Datenmanagement für Unternehmensanwendungen?
Von Finanzprognosen über Lieferketten bis hin zu Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb: Daten spielen eine entscheidende Rolle beim Betreiben eines modernen Unternehmens. Je effizienter Sie Ihre Daten verwalten können, desto wettbewerbsfähiger können Sie sein. Datenmanagement für Unternehmensanwendungen beschäftigt sich mit dem Organisieren, Transportieren und Verwalten von Daten im erforderlichen Umfang.
Nehmen Sie ein typisches Unternehmen mit seinen unterschiedlichen Abteilungen und ordnen Sie die Arten von Daten zu, die in jedem dieser Geschäftsbereiche generiert werden oder dafür interessant sein könnten. Das könnte in etwa aussehen wie folgt:
- Kundenbeziehungsmanagement (CRM): Kundennamen, Feedback, Adressen, Zielgruppen, Einkaufshistorie und Produktpräferenzen
- Produktentwicklung: Funktionsanfragen, Qualitätsberichte, Nachverfolgbarkeit und Herstellungsprobleme
- Produktmarketing und Vertrieb: Umrechnungskurse, Klickraten, Eindrücke und Verkaufszahlen
Es ist leicht zu erkennen, wie Informationen aus einem System für ein anderes System von Interesse sein könnten. So könnte das Produktentwicklungsteam beispielsweise Kunden-Feedback auf Ideen für neue Funktionen untersuchen. Jedes System erhält eine eigene Unternehmens-App. Daraus leitet sich die Bezeichnung „Datenmanagement für Unternehmensanwendungen“ ab.
Das Datenmanagement wird sogar noch komplizierter, da nicht alle Daten innerhalb einer Organisation geteilt werden können oder sollten. Zum einen erfordern Datenschutzgesetze streng regulierte Berechtigungen für personenbezogene Daten, zum anderen können manche Daten für bestimmte Abteilungen schlicht irrelevant sein.
Folglich ging es beim Datenmanagement bisher darum, unterschiedliche Software- und Storage-Umgebungen – eine ungeordnete Sammlung von Datensilos und Unternehmens-Apps – zu integrieren. Glücklicherweise gibt es eine einfachere Möglichkeit, Daten auf Unternehmensebene zu verwalten: Data Hubs.