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Was ist Distributed Data Processing?

Was ist Distributed Data Processing?

Da das Datenvolumen und die Komplexität weiter zunehmen, stehen herkömmliche Datenverarbeitungsmethoden vor ernsthaften Herausforderungen. Unternehmen, die wertvolle Erkenntnisse aus riesigen Datensätzen gewinnen möchten, benötigen effiziente und skalierbare Verarbeitungsfunktionen, um wirkungsvolle Entscheidungen in großem Maßstab treffen zu können. Eine dieser Funktionen ist die verteilte Datenverarbeitung. Dieser Artikel untersucht die grundlegenden Konzepte der verteilten Datenverarbeitung, einschließlich ihrer Vorteile, ihrer Funktionsweise und ihrer Rolle bei der modernen Datenanalyse und Entscheidungsfindung.

Was ist Distributed Data Processing?

Verteilte Datenverarbeitung bezieht sich auf den Ansatz der Verarbeitung und Analyse von Daten über mehrere miteinander verbundene Geräte oder Knoten hinweg. Im Gegensatz zur zentralisierten Datenverarbeitung, bei der alle Datenoperationen auf einem einzigen, leistungsstarken System erfolgen, dezentralisiert die verteilte Verarbeitung diese Aufgaben über ein Netzwerk von Computern hinweg. Diese Methode nutzt die kollektive Rechenleistung von miteinander verbundenen Geräten und ermöglicht eine parallele Verarbeitung und eine schnellere Datenanalyse.

Vorteile der verteilten Datenverarbeitung

Zu den Vorteilen der verteilten Datenverarbeitung gehören:

Skalierbarkeit

Einer der Hauptvorteile der verteilten Datenverarbeitung ist die Skalierbarkeit. Mit zunehmendem Datenvolumen können Unternehmen ihre Verarbeitungsfunktionen erweitern, indem sie dem Netzwerk mehr Knoten hinzufügen. Diese Skalierbarkeit stellt sicher, dass das System zunehmende Workloads ohne einen erheblichen Performance-Einbruch bewältigen kann und bietet eine flexible und adaptive Lösung für die Herausforderungen, die Big Data mit sich bringt.

Fehlertoleranz

Verteilte Datenverarbeitungssysteme bieten inhärent eine bessere Fehlertoleranz im Vergleich zu zentralisierten Systemen. In einer verteilten Umgebung können die verbleibenden Knoten, wenn ein Knoten ausfällt, die Daten weiter verarbeiten, wodurch das Risiko eines vollständigen Systemausfalls verringert wird. Diese Resilienz ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines ununterbrochenen Datenbetriebs in geschäftskritischen Anwendungen.

Performance

Parallele Verarbeitung, ein wichtiges Merkmal der verteilten Datenverarbeitung, trägt zu einer verbesserten Performance bei. Durch die Aufteilung komplexer Aufgaben in kleinere Unteraufgaben, die über Knoten verteilt sind, kann das System Daten schneller und effizienter verarbeiten. Dies führt zu kürzeren Verarbeitungszeiten und einer verbesserten Gesamtperformance, sodass Unternehmen zeitnah Erkenntnisse aus Daten gewinnen können.

Effizienter Umgang mit großen Datenmengen

Im Zeitalter von Big Data ist der effiziente Umgang mit großen Datenmengen ein wichtiges Anliegen für Unternehmen. Verteilte Datenverarbeitung zeichnet sich in diesem Aspekt durch den Einsatz von Datenpartitionierungsstrategien aus. Große Datensätze sind in kleinere, besser zu verwaltende Segmente unterteilt, und jedes Segment wird unabhängig über verteilte Knoten hinweg verarbeitet.

Dieser Ansatz beschleunigt nicht nur die Datenverarbeitung durch Parallelität, sondern optimiert auch die Ressourcennutzung. Jeder Knoten konzentriert sich auf eine bestimmte Teilmenge der Daten und stellt sicher, dass das System effizient und effektiv arbeitet. Die Fähigkeit, große Datenmengen effizient zu verarbeiten, versetzt Unternehmen in die Lage, aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen, Muster zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

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In einem bahnbrechenden Jahr für KI wurde Pure Storage bei den AI Breakthrough Awards als beste KI-Lösung für Big Data ausgezeichnet.

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Wie funktioniert die Verarbeitung verteilter Daten?

Im Kern umfasst die verteilte Datenverarbeitung die gleichzeitige Ausführung datenbezogener Aufgaben über mehrere miteinander verbundene Geräte oder Knoten hinweg. Verteilte Systeme bilden das Rückgrat dieses Ansatzes, bestehend aus einem Netzwerk von Computern, die gemeinsam Daten analysieren und verarbeiten. Diese Systeme wurden entwickelt, um die Performance, Skalierbarkeit und Fehlertoleranz zu verbessern, indem die Workload über den oben genannten parallelen Computer und auch die Datenpartitionierung verteilt wird, bei der große Datensätze in kleinere, besser überschaubare Segmente aufgeteilt und diese Segmente zur Verarbeitung über verschiedene Knoten verteilt werden.

Mehrere Frameworks und Technologien wurden entwickelt, um die verteilte Datenverarbeitung zu erleichtern und die Komplexität bei der Verwaltung und Analyse großer Datensätze zu vereinfachen. Zwei prominente Akteure auf diesem Gebiet sind Apache Hadoop und Apache Spark.

Apache Hadoop ist ein Open-Source-Framework für verteilten Storage und die Verarbeitung großer Datensätze. Zu den Kernkomponenten von Hadoop gehören das Hadoop Distributed File System (HDFS) für verteilten Datei-Storage und das MapReduce-Programmiermodell für verteilte Verarbeitung. Die modulare Architektur und das fehlertolerante Design von Hadoop machen es für die Verarbeitung großer Datenmengen in verteilten Umgebungen geeignet, obwohl Datensilos manchmal eine Herausforderung bei Hadoop darstellen können. 

Apache Spark, ein weiteres Open-Source-Framework, baut auf den Grundlagen auf, die Hadoop legt. Spark führt In-Memory-Verarbeitung ein und ermöglicht eine schnellere iterative Datenverarbeitung. Es bietet hochrangige APIs in Sprachen wie Scala, Java und Python, wodurch es für Entwickler zugänglicher wird. Die robusten verteilten Datensätze (RDDs) und erweiterten Analysefunktionen von Spark tragen zu seiner Beliebtheit in der verteilten Datenverarbeitungslandschaft bei.

Herausforderungen und Überlegungen bei der Verarbeitung verteilter Daten

Die Verlagerung hin zur verteilten Datenverarbeitung hat ein neues Zeitalter der Skalierbarkeit und Performance eingeleitet, aber es ist nicht ohne seine Herausforderungen. Da Unternehmen zunehmend verteilte Systeme für den Umgang mit riesigen und komplexen Datensätzen einsetzen, müssen sie sich mit einer Reihe von Überlegungen auseinandersetzen, um einen nahtlosen Betrieb sicherzustellen.

Zu diesen Herausforderungen gehören:

Datenkonsistenz

Die Aufrechterhaltung der Datenkonsistenz über verteilte Knoten hinweg stellt eine erhebliche Herausforderung bei der verteilten Datenverarbeitung dar. In einer dezentralisierten Umgebung, in der Daten gleichzeitig über mehrere Knoten hinweg verarbeitet werden, wird es komplex, sicherzustellen, dass alle Knoten Zugriff auf die neuesten und präzisesten Daten haben.

Tipps und Best Practices:

  • Implementieren Sie verteilte Datenbanken, die Modelle mit hoher Konsistenz unterstützen, und stellen Sie sicher, dass alle Knoten die gleiche Version der Daten sehen.
  • Nutzen Sie Techniken wie zweiphasige Commit-Protokolle, um Änderungen über verteilte Knoten hinweg zu synchronisieren.
  • Ziehen Sie letztendlich Konsistenzmodelle für Szenarien in Betracht, in denen eine sofortige Konsistenz nicht entscheidend ist, was Flexibilität bei Kompromissen zwischen Konsistenz und Verfügbarkeit ermöglicht.

Netzwerklatenz

Netzwerklatenz, die Verzögerung bei der Datenübertragung über ein Netzwerk, ist ein entscheidender Aspekt bei der verteilten Datenverarbeitung. Wenn Knoten Daten kommunizieren und gemeinsam nutzen, kann die Zeit, die für die Durchquerung von Informationen im Netzwerk benötigt wird, die Gesamtleistung des Systems beeinträchtigen.

Tipps und Best Practices:

  • Optimieren Sie Netzwerkkonfigurationen, um die Latenz zu minimieren, einschließlich der Verwendung von Hochgeschwindigkeitsverbindungen und effizientem Routing.
  • Nutzen Sie Datenpartitionierungsstrategien, um die Notwendigkeit einer häufigen Kommunikation zwischen Knoten zu verringern und die Auswirkungen der Latenz zu minimieren.
  • Setzen Sie Caching-Mechanismen ein, um häufig aufgerufene Daten lokal zu speichern, wodurch die Abhängigkeit von der Netzwerkkommunikation bei sich wiederholenden Aufgaben verringert wird.

Komplexität des Systems

Die inhärente Komplexität verteilter Systeme stellt Unternehmen, die eine verteilte Datenverarbeitung einführen, vor eine Herausforderung. Das Koordinieren von Aufgaben, das Verwalten von Knoten und das Sicherstellen der Fehlertoleranz in einer dezentralisierten Umgebung erfordert ein differenziertes Verständnis von Systemfabriken.

Tipps und Best Practices:

  • Nutzen Sie Containerisierungs- und Orchestrierungstools wie Docker und Kubernetes, um die Bereitstellung und Verwaltung verteilter Anwendungen zu optimieren.
  • Implementieren Sie umfassende Überwachungs- und Protokollierungssysteme, um die Performance und den Zustand verteilter Knoten zu verfolgen und so eine zeitnahe Identifizierung und Lösung von Problemen zu ermöglichen.
  • Investieren Sie in Mitarbeiterschulungen und -schulungen, um das Team mit den erforderlichen Fähigkeiten auszustatten, um die Komplexität der verteilten Datenverarbeitung zu bewältigen.

Gewährleistung der Datensicherheit

Verteilte Datenverarbeitung bringt zusätzliche Überlegungen zur Datensicherheit mit sich. Da Daten über Knoten verteilt sind, müssen Unternehmen robuste Maßnahmen ergreifen, um sensible Informationen vor potenziellen Bedrohungen und unbefugtem Zugriff zu schützen.

Tipps und Best Practices:

  • Verschlüsseln Sie Daten sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand, um sie vor Abfangen oder unbefugtem Zugriff zu schützen.
  • Implementieren Sie Zugriffskontrollmechanismen, um den Datenzugriff basierend auf Benutzerrollen und Berechtigungen einzuschränken.
  • Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig Sicherheitsprotokolle, um neuen Bedrohungen und Schwachstellen einen Schritt voraus zu sein.

Verteilte Datenverarbeitung in Aktion: Beispiele aus der Praxis

Sehen wir uns einige Beispiele aus der Praxis an, wie verteilte Datenverarbeitung in Branchen wie Finanzwesen, E-Commerce, Gesundheitswesen und mehr einen erheblichen Einfluss hat.

Finanzen: Betrugserkennung und Risikomanagement

Im Finanzsektor, wo Datenmengen immens sind und Sicherheit von höchster Bedeutung ist, spielt die verteilte Datenverarbeitung eine entscheidende Rolle bei der Betrugserkennung und beim Risikomanagement. Herkömmliche Methoden sind oft nicht in der Lage, mit der Komplexität und Geschwindigkeit umzugehen, die für die Analyse von Transaktionen in Echtzeit erforderlich sind. Verteilte Datenverarbeitungs-Frameworks wie Hadoop und Spark ermöglichen es Finanzinstituten, riesige Mengen an Transaktionsdaten gleichzeitig zu verarbeiten. Dies ermöglicht eine schnellere Identifizierung ungewöhnlicher Muster, trägt dazu bei, betrügerische Aktivitäten zu verhindern und die Gesamtrisikobewertung zu verbessern.

E-Commerce: Personalisierte Empfehlungen

E-Commerce-Giganten nutzen verteilte Datenverarbeitung, um ihren Benutzern personalisierte Empfehlungen zu geben. Die Analyse von Benutzerverhalten, Kaufhistorie und Präferenzen in Echtzeit erfordert eine robuste und skalierbare Lösung. Durch die Verteilung der Workload auf mehrere Knoten können Plattformen wie Amazon, eBay und andere riesige Datensätze schnell verarbeiten. Dadurch können sie personalisierte Empfehlungen abgeben, die Benutzererfahrung verbessern und die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Transaktionen erhöhen.

Gesundheitswesen: Genomsequenzierung und Arzneimittelforschung

In der Gesundheitsbranche verändert die verteilte Datenverarbeitung die Landschaft der Genomik und der Arzneimittelforschung. Die Analyse großer genomischer Datensätze zur Identifizierung potenzieller Marker für Krankheiten oder die Entdeckung neuer Medikamente erfordert eine enorme Rechenleistung. Verteilte Systeme ermöglichen es Forschern, genetische Daten effizienter zu verarbeiten und zu analysieren und so das Tempo medizinischer Entdeckungen zu beschleunigen. Dies hat das Potenzial, die personalisierte Medizin zu revolutionieren und zu effektiveren Behandlungen beizutragen.

Telekommunikation: Netzwerküberwachung und -optimierung

Telekommunikationsunternehmen verlassen sich auf die verteilte Datenverarbeitung, um ihre riesigen Netzwerke zu überwachen und zu optimieren. Die Analyse der Netzwerk-Performance, das Erkennen von Engpässen und das Vorhersagen potenzieller Probleme in Echtzeit sind entscheidend, um nahtlose Kommunikationsservices sicherzustellen. Durch die Verteilung der Datenverarbeitungsaufgaben können Telekommunikationsunternehmen große Mengen an Netzwerkdaten gleichzeitig analysieren, was zu einer verbesserten Netzwerkeffizienz, geringeren Ausfallzeiten und einer verbesserten allgemeinen Servicequalität führt.

Produktion: Vorausschauende Wartung

Im Fertigungssektor wird die verteilte Datenverarbeitung für die vorausschauende Wartung eingesetzt. Durch das Erfassen und Analysieren von Daten von Sensoren an Maschinen in Echtzeit können Hersteller potenzielle Geräteausfälle vorhersagen und die Wartung planen, bevor Probleme auftreten. Dies minimiert nicht nur Ausfallzeiten, sondern verlängert auch die Lebensdauer von Maschinen, optimiert die betriebliche Effizienz und senkt die Wartungskosten.

Fazit

Dank der verteilten Datenverarbeitung können Unternehmen mit den riesigen Datenmengen umgehen, die ihnen auf den Weg kommen, was ihnen hilft, schneller bessere Entscheidungen zu treffen. Sie hilft ihnen auch dabei, zu skalieren und Ausfallzeiten zu vermeiden. Wichtige Tools wie Hadoop und Spark sind Teil dessen, was eine verteilte Datenverarbeitung ermöglicht, obwohl es damit Herausforderungen gibt, einschließlich Komplexität, Latenz und Aufrechterhaltung der Datenkonsistenz.

Pure Storage kann Sie bei der verteilten Datenverarbeitung unterstützen, indem es nahtlose Datenmobilität, Sicherheit und Analysen bereitstellt. 

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11/2024
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