Consumption-as-a-Service ist eine Möglichkeit für Käufer, auf ein Produkt oder einen Service als Leistung zuzugreifen und dafür zu bezahlen, ohne das Produkt oder den Service selbst besitzen, verwalten oder warten zu müssen.
Worum handelt es sich beim As-a-Service-Modell?
Das As-a-Service-Modell beschreibt ein Nutzungsmodell, das Verbrauchern den Zugang zu einem Produkt oder Service als Leistung ermöglicht. Bei einem As-a-Service-Modell können Käufer die Funktionen eines Produkts oder Service nutzen, ohne das Produkt oder den Service besitzen, lizenzieren oder verwalten zu müssen. Bei diesem Nutzungsmodell können Käufer die Leistungen eines Produkts oder Service nutzen und dafür nutzungsbasiert bezahlen.
Was ist Consumption-as-a-Service?
Consumption-as-a-Service beschreibt ein Angebot, auf das als Leistung zugegriffen werden kann. Was ist mit „als Leistung“ gemeint? Stellen Sie sich Ihr Haus vor, das mit Strom versorgt wird. Wenn Sie an das Stromnetz angeschlossen sind, verfügen Sie vermutlich nicht über die Ausrüstung, um eigenen Strom zu erzeugen und zu nutzen. Sie sind an ein Stromnetz angeschlossen, das von einem Energieversorger über Stromleitungen betrieben wird, an die ein Zähler angeschlossen ist, der Ihren Stromverbrauch anzeigt. Der Energieversorger liefert den Strom, misst Ihren Verbrauch und schickt Ihnen eine Rechnung.
Im Prinzip gilt dasselbe auch für etwas, das als Service genutzt wird. Das kann bedeuten, dass Sie eine benötigte Leistung im Rahmen eines Abonnements, über die Cloud oder über eine API erwerben. Unabhängig von der Modalität ist der gemeinsame Nenner eine leistungsbasierte Bereitstellung, aufgrund derer der Käufer weder für Besitz noch für Upgrades und Wartung verantwortlich ist.
Funktionsweise von Consumption-as-a-Service
Ob über ein Abonnement oder basierend auf einer Nutzungsrate, Consumption-as-a-Service basiert immer auf einem Vertrag. Ein Anbieter erklärt sich bereit, ein Produkt oder einen Service häufig mit bestimmten SLAs zum Sicherstellen der Servicequalität bereitzustellen. Wenn sich ein Kunde für einen Tarif oder eine Kapazität für einen Service entscheidet, kann er sich darauf verlassen, dass dieser gemäß den vereinbarten SLAs bereitgestellt wird. Der Verbraucher bezahlt für diesen Service entweder den vereinbarten Tarif oder nach Nutzung im entsprechenden Zeitraum.
Consumption-as-a-Service-Geschäftsmodelle können variieren. Denken Sie an das obige Beispiel mit dem Hausanschluss. Das ist ein nutzungsbasiertes Geschäftsmodell. Aber wie sieht es mit abonnementbasierten Geschäftsmodellen aus?
Angenommen, Sie sind auch an einen Kabel- und Internetanbieter gebunden. Diese Leistung wird vermutlich basierend auf einem vereinbarten monatlichen Pauschalangebot (z. B. 200 Kanäle) abgerechnet. Dies ist eher typisch für ein abonnementbasiertes Geschäftsmodell.
Welche Vorteile hat das nutzungsbasierte Geschäftsmodell gegenüber dem abonnementbasierten Geschäftsmodell?
Es gibt einen Vorteil, den nutzungsbasierte Geschäftsmodelle gegenüber Abonnements haben: Flexibilität.
Angenommen, Ihr Energieversorger rechnet den Strom im Rahmen eines Abonnements als Pauschale pro Monat ab. Der Vorteil besteht darin, dass Sie nur für das bezahlen, was Sie tatsächlich nutzen.
Was ist nutzungsbasierte IT?
Mit nutzungsbasierter IT wird eine IT-Abteilung beschrieben, die die wichtigsten Funktionen als Service nutzt und nicht selbst besitzt und verwaltet. Dabei gibt es folgende Kategorien: Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS). Diese können nutzungsbasierten Daten-Storage sowie nutzungsbasierte Backup- und Wiederherstellungsservices, Cloud-Services, Sicherheitsüberwachung und vieles mehr umfassen. Durch diesen zunehmenden Trend reduziert sich der Arbeits- und Verwaltungsaufwand für IT-Fachleute, sodass diese weniger verwalten müssen und sich auf innovativere Arbeiten konzentrieren können.
STaaS versus Consumption-as-a-Service: Unterschiede
Storage-as-a-Service (STaaS) ist ein Beispiel für ein Nutzungsmodell speziell für Kunden, die für externe Storage-Kapazitäten bezahlen. STaaS und Consumption-as-a-Service unterscheiden sich insofern voneinander, als dass sich STaaS speziell auf Storage-Services wie Storage-Kapazität, Verfügbarkeit und Kosten pro Nutzung (z. B. pro Terabyte) bezieht.
Der Service besteht bei STaaS darin, dass Kunden keine eigene Storage-Hardware verwalten oder eigene Rechenzentren betreiben müssen – das übernimmt der Anbieter. Der Kunde muss sich unter Umständen nicht einmal auf eine Kapazität für den Storage festlegen, sondern bezahlt nur für das, was er tatsächlich nutzt. So kann er seine Storage-Kapazitäten noch flexibler planen und budgetieren.
Vorteile des Consumption-as-a-Service-Modells
Das Consumption-as-a-Service-Modell hat für den Käufer eine ganze Reihe von Vorteilen, allen voran die Einfachheit, Flexibilität und Kosten.
Erstens ist es unter Umständen einfacher As-a-Service-Angebote zu implementieren und in Betrieb zu nehmen als eine eigene Lösung von Grund auf selbst zu entwickeln. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein Verbraucher im Vorfeld umfangreiche Anschaffungen tätigen oder mehr Personal oder Experten einstellen muss, um den Betrieb aufnehmen zu können. Wenn STaaS beispielsweise zur Erweiterung der Daten-Storage-Kapazität erworben wird, muss ein Unternehmen keine eigenen Racks oder Arrays erwerben oder einen Storage-Administrator einstellen. Die Einfachheit liegt in der Nutzung von Storage als Service, ohne dass das Unternehmen seinen Footprint oder seine Workload erweitern muss.
Zweitens bietet das Consumption-as-a-Service-Modell so viel Flexibilität, dass der Service schnell und einfach ohne großen Aufwand ausgebaut oder zurückgefahren werden kann. Dadurch, dass keine physischen Komponenten hinzugefügt oder entfernt werden müssen, ist es für Unternehmen einfacher, Services entsprechend dem Wachstum auszubauen oder bei geänderten Anforderungen wieder zurückzufahren.
Drittens stellen die Transparenz der Preismodelle und die Kosten einen Vorteil dar, denn Kunden bezahlen nicht für etwas, das sie gar nicht nutzen. Dadurch werden Verschwendung und überhöhte Ausgaben verhindert.
Und schließlich können auch Wartung und Support inbegriffen sein. As-a-Service-Modelle basieren häufig auf Verträgen und strengen SLAs, sodass die Verantwortung für Wartung, Updates und Patches beim Anbieter und nicht beim Benutzer liegt. Der Benutzer muss sich nicht am Wochenende um die Wartung kümmern, denn alle angeschlossenen Geräte sind stets auf dem neuesten Stand.
Das Consumption-as-a-Service-Modell ist nicht nur für Verbraucher von Vorteil, sondern stellt auch für Anbieter ein extrem skalierbares Geschäftsmodell dar.
Nachteile von Consumption-as-a-Service
Je nach Art oder Kategorie des genutzten Service können sich Nachteile ergeben. Bei IT- und Software-Services können dies die Bindung an einen Anbieter oder vertragliche Verpflichtungen, zusätzlicher Verwaltungsaufwand und Bedarfsprognosen, Sicherheitsrisiken oder Lücken im Schutz von externen Daten oder das Risiko zu viel gezahlter Gebühren oder einer gedrosselten Performance zu unvorhersehbaren Spitzenzeiten sein.
Gründe, warum Consumption-as-a-Service die bessere Lösung ist
Dennoch, wenn ein Unternehmen agile, kosteneffiziente und weitgehend automatisierte Möglichkeiten zur Einführung neuer Funktionen, Produkte oder Services sucht, ist Consumption-as-a-Service möglicherweise besser geeignet als Modelle mit umfangreichen Anschaffungskosten und Verpflichtungen bereits im Vorfeld. Das Consumption-as-a-Service-Modell ist für beide Seiten von Vorteil, da es Kunden mehr Flexibilität bietet und Anbietern extrem skalierbare Geschäftsmodelle ermöglicht.
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