Im Laufe der Jahre ist die Zunahme von Cybersicherheitsbedrohungen und Vorfällen von betrügerischem Zugriff zu einem massiven Problem geworden. Infolge der finanziellen und Reputationsschäden, die Unternehmen nach einer solchen Aktivität erleiden können, besteht ein dringender Bedarf an Sicherheitsmaßnahmen.
Für Einzelpersonen und Unternehmen mit vertraulichen Dateien und personenbezogenen Daten fungiert die Verschlüsselung auf der gesamten Festplatte wie ein High-Tech-Schloss gegen solche Vorfälle. Die Technologie hat verschlüsselte Daten geschützt und unbefugte Verstöße von kritischen Informationen ferngehalten.
Full-Disk-Verschlüsselung ist entscheidend für die Datensicherheit und den Schutz sensibler Informationen auf physischen Geräten. Dies ist besonders vorteilhaft für Desktop-Computer, Laptops und mobile Geräte, bei denen das Risiko eines physischen Datenverlusts besteht.
In diesem Artikel werden wir die Funktionen der Full-Disk-Verschlüsselung, deren Implementierung und die Auswirkungen auf die Einhaltung von Datenschutzvorschriften untersuchen.
Was ist FDE?
FDE, allgemein bekannt als Full-Disk-Verschlüsselung, ist eine Sicherheitsmaßnahme, die zum Schutz privater Daten vor unrechtmäßigem Zugriff verwendet wird. Diese Technologie behebt allgegenwärtige Bedrohungen und stellt gleichzeitig sicher, dass alle auf der Festplatte eines Geräts gespeicherten Daten verschlüsselt sind.
Nach der Implementierung in ein Computersystem werden automatisch alle Informationen auf dem Computerlaufwerk gespeichert. Dazu gehören die Metadaten das Betriebssystem, Konfigurationsdateien und sogar temporäre Dateien. Dieser Prozess wandelt alle diese wichtigen Informationen in komplexe Algorithmen um, die nur mit dem richtigen Schlüssel entschlüsselt werden können.
Diese Technologie arbeitet in Echtzeit und ermöglicht es, Daten direkt von der Festplatte zu lesen. Diese Funktion ist praktisch für Finanz- und Gesundheitssektoren, in denen Datenintegrität entscheidend ist. Da Biodaten und Finanzinformationen in Echtzeit gespeichert werden, sind die verschlüsselten Platten weniger anfällig für Manipulationen und stellen sicher, dass die Daten authentisch bleiben.
Computer verfügen oft über integrierte Verschlüsselungstechnologie wie BitLocker, LUKS oder FileVault. Um die Vorteile dieser Sicherheitsmaßnahmen besser zu verstehen, werfen wir zunächst einen Blick auf den technischen Prozess, der eine effektive Funktion der Verschlüsselung der gesamten Festplatte ermöglicht.
Wie funktioniert die Full-Disk-Verschlüsselung?
Vor der Aktivierung der Full-Disk-Verschlüsselungstechnologie sorgen bestimmte Verschlüsselungsprozesse für umfassenden Datenschutz. Hier sind die wichtigen Prozesse, die für FDE erforderlich sind:
Einrichtung der Initialisierung
Der FDE-Verschlüsselungsprozess umfasst die Verwendung fortschrittlicher Verschlüsselungsalgorithmen mit wichtigen Informationsbits. Wenn sie aktiviert ist, beginnt die Verschlüsselungssoftware oder -hardware mit der Einrichtung des Verschlüsselungsprozesses. Dazu müssen Sie einen Verschlüsselungscode generieren und die Festplatte für die Verschlüsselung vorbereiten.
Erstellung eines Verschlüsselungsschlüsselzugriffs
In dieser Phase ist es an der Zeit, einen einzigartigen personalisierten Verschlüsselungscode für die Autorisierung zu erstellen. Der Algorithmus für die Verschlüsselungseinrichtung wird auch für die benutzerdefinierte Schlüsselgenerierung verwendet, die zum Verschlüsseln und Entschlüsseln der Daten auf der Festplatte erforderlich ist. Der Schlüssel muss sicher aufbewahrt werden, da der Zugriff darauf für die Datenwiederherstellung unerlässlich ist. Viele Verschlüsselungstechnologien werden mit Hardware-Sicherheitsmodulen oder sicheren kritischen Managementsystemen für den Zugriff geliefert.
Verschlüsselung von Systemdaten
Sobald die Verschlüsselungseinrichtung abgeschlossen ist, verschlüsselt die Vollplattenverschlüsselung alle Daten auf der Festplatte. An dieser Stelle speichert die Technologie alle Systeminformationen, indem sie die lesbaren Daten in verschlüsselte Verschlüsselungscodes umwandelt.
Die Dauer dieses Prozesses hängt von zahlreichen Faktoren ab, einschließlich der Art der FDE-Software, der Festplattengröße und der gewählten Verschlüsselungsmethode. Neu hinzugefügte Daten werden automatisch durch Echtzeitverschlüsselungsprozesse verschlüsselt.
Registrierung der Authentifizierung
Um vollen Zugriff auf die verschlüsselten Informationen zu erhalten, müssen Benutzer Authentifizierungsdaten, Passwörter und in einigen Fällen biometrische Informationen angeben. Diese Authentifizierung ist erforderlich, wenn das System eingeschaltet ist oder sich der Benutzer anmeldet.
Nach erfolgreicher Authentifizierung entschlüsselt FDE die Daten, sobald sie in Echtzeit abgerufen werden. Dieser Prozess stellt sicher, dass Daten verschlüsselt bleiben, wenn sie gespeichert werden, und nur lesbar werden, wenn sie aktiv verwendet werden.
Inzwischen ist ein sicherer Boot-Prozess für die Implementierung dieser Technologie unerlässlich. In vielen Fällen fungiert der sichere Boot als Standard, der sicherstellen soll, dass nur authentifizierte und autorisierte Software auf dem Gerät funktioniert.
Dieser Sicherheitsstandard stellt sicher, dass ein Gerät nur mit Software beginnt, die vom ursprünglichen Gerätehersteller genehmigt wurde. Während des Boot-Prozesses überprüft Secure Boot jede Komponente der Boot-Sequenz, einschließlich des OS-Loaders, der Options-ROMs und der Systemtreiber.
Warum Full-Disk-Verschlüsselung (FDE) von Vorteil ist
Die Full-Disk-Verschlüsselungstechnologie bietet Einzelpersonen und Unternehmen zahlreiche Vorteile. Hier sind die wesentlichen Vorteile dieser Sicherheitsmaßnahme:
Einhaltung der Sicherheitsvorschriften
Viele Unternehmen unterliegen gesetzlichen Anforderungen, die von Sicherheitseinrichtungen wie PCI DSS, HIPAA und DSGVO festgelegt werden.
Unternehmen mit personalisierten Benutzerdaten müssen eine aktive Verschlüsselung einsetzen, die von den Datenschutzbehörden der Benutzer validiert wurde, um sicherzustellen, dass sie sensible Informationen schützen und die Vorschriften einhalten.
Aktivierung der Datensicherheit
Datensicherheit ist der bedeutendste Vorteil der Full-Disk-Verschlüsselung. Diese Technologie verwendet robuste Verschlüsselungsalgorithmen, um alle Daten auf den Laufwerken Ihres Computers zu sichern. Das bedeutet, dass selbst wenn ein Laufwerk entfernt und in ein anderes Gerät eingesetzt wird, die Daten ohne den richtigen Verschlüsselungscode unzugänglich bleiben.
Verhindert manuelle Verschlüsselungsfehler
Da FDE Daten automatisch verschlüsselt, eliminiert es die Möglichkeit von Benutzerfehlern, die bei der manuellen Verschlüsselung auftreten können. Diese Fehler können eine unsachgemäße Konfiguration der Verschlüsselungseinstellungen, eine falsche Handhabung oder den Verlust von Verschlüsselungsschlüsseln oder das Versäumnis, Verschlüsselungsmaßnahmen konsistent anzuwenden, umfassen.
Diese Technologie beseitigt das Risiko manueller Verschlüsselungsfehler durch ihren automatisierten und umfassenden Datenschutzansatz. Im Gegensatz zur manuellen Verschlüsselung schützt diese Sicherheitsmaßnahme die gesamte Festplatte, ohne dass für jede Datei oder jeden Ordner ein einzelner Eingriff erforderlich ist.
Ermöglicht einfache Sicherheitsintegration
FDE ist so konzipiert, dass es sich leicht in die Betriebssysteme einer Computerfestplatte integrieren lässt. Es stellt sicher, dass die Verschlüsselung implementiert werden kann, ohne den normalen Geschäftsbetrieb zu unterbrechen oder umfangreiche Änderungen an der IT-Umgebung zu erfordern.
Im Gegensatz zur Verschlüsselung auf Datei- oder Ordnerebene verschlüsselt FDE automatisch Daten, wie sie auf der Festplatte gespeichert sind. Dieser automatische Prozess stellt sicher, dass alle Daten nahtlos verschlüsselt werden, ohne dass eine manuelle Auswahl von Dateien oder Ordnern erforderlich ist. Dadurch ist er praktischer als andere Verschlüsselungsmethoden.
So implementieren Sie Full-Disk-Verschlüsselung
Berücksichtigen Sie bei der Implementierung von Full-Disk-Verschlüsselung für Ihr Gerät die folgenden Best Practices:
1. Wählen Sie den richtigen Verschlüsselungsalgorithmus
Im Allgemeinen werden Verschlüsselungsalgorithmen basierend auf dem spezifischen Anwendungsfall und der Art der zu schützenden Daten ausgewählt. Diese Wahl ist unkompliziert und dennoch entscheidend für eine angemessene Datensicherheit.
Daher sollte eine effektive Verschlüsselung auf den Datenanwendungsfall zugeschnitten werden, der für die Storage- oder Übertragungsmethode geeignet ist und sowohl für Data-at-Rest- gilt. Die effektivste Sicherheitstechnologie ist in der Regel in ein umfassendes Sicherheitsprogramm integriert und bei wichtigen Management- und Risiken gut berücksichtigt.
Indem Sie diese Faktoren beachten, können Sie sicherstellen, dass die Verschlüsselung Ihre Daten effektiv schützt und sich gleichzeitig an den Best Practices im Bereich der Informationssicherheit orientiert. Einige weithin anerkannte Verschlüsselungsalgorithmen sind Advanced Encryption Standard (AES), RSA und Blowfish. Vermeiden Sie veraltete Algorithmen wie DES oder schwache Verschlüsselungen.
2. Vor-Boot-Authentifizierung
Implementieren Sie die Pre-Boot-Authentifizierung, um unbefugten Zugriff zu verhindern, bevor das Betriebssystem geladen wird. Es erfordert, dass Benutzer eine Passphrase eingeben oder eine intelligente Karte/ein intelligentes Token für den Zugriff verwenden. Beispiele hierfür sind BitLocker für Windows, FileVault für macOS und LUKS für Linux.
3. Wichtiges Management
Die Verwendung eines Key Management zum sicheren Speichern von Verschlüsselungsschlüsseln ist unerlässlich. Schlüssel sollten nicht auf derselben Festplatte gespeichert werden, auf der sie verschlüsselt sind. Erwägen Sie den Einsatz von Hardware-Sicherheitsmodulen (HSMs) für einen verbesserten Schutz.
Fazit
Die Laufwerkverschlüsselung ist eine hocheffektive Datenschutzmethode, die mit den entsprechenden Tools einfach zu implementieren ist. Eine moderne Daten-Storage-Lösung wie Pure Storage ® FlashArray ™ kann Ihnen dabei helfen, wertvolle und sensible Informationen wie Kundendaten, Kreditkartendaten und Mitarbeiterdaten zu schützen. FlashArray-Verschlüsselung ist FIPS 140-2-zertifiziert, NIST-konform, NIAP/Common Criteria validiert und PCI-DSS-konform.
Diese Zertifizierungen und Compliance-Standards stellen sicher, dass die FlashArray-Verschlüsselung Daten durch Vollplattenverschlüsselung schützt und die weltweit höchsten Sicherheitsstandards einhält. Wie viele Verschlüsselungstechnologien verwendet Pure Storage Data-at-Rest-Verschlüsselung (DARE). Im Gegensatz zu einigen FDE-Technologien basiert die Pure Storage-Plattform jedoch auf einer Cyber-Resilienz-Architektur, die bei Disaster Recovery und Geschäftskontinuität hilft.